Mit Teppichboden Energiekosten sparen

Sie möchten Energiekosten sparen? Schauen Sie sich Ihren Fußboden genau an! Ungedämmte Fußböden sind für 10 bis 20 % der Wärmeverluste in Wohnumgebungen verantwortlich. Der richtige Teppichboden kann Ihnen helfen, die Energiekosten für Heizung und Kühlung zu senken, da Teppich ein außergewöhnlich gutes Dämmmaterial sein kann.

Untersuchungen haben ergeben, dass der Dämmwert von Teppichböden bis zu 10-mal höher ist als der von Hartbodenbelägen. Der Grund dafür ist, dass Teppichfasern natürliche Isolierstoffe mit einer geringen Wärmeleitfähigkeit sind. Darüber hinaus schließt der Oberflächenflor des Teppichs mit seinen Millionen winziger Fasern Luft ein und erhöht die Dämmwirkung zusätzlich. Je größer die mit Teppichboden bedeckte Fläche ist, umso größer ist die erreichte Wärmedämmung. Für eine maximale Dämmwirkung sind daher Teppichböden zu bevorzugen, die von Wand zu Wand verlegt werden.

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Entscheiden Sie sich für dicke Teppiche mit hohem Flor

Dicke Teppiche schaffen nicht nur eine gemütliche Atmosphäre in den dunklen Wintermonaten, sie sind auch ideal, um die Wärme zu speichern. Denn im Allgemeinen gilt: Je dicker der Teppichboden, desto höher ist der Wärmedurchlasswiderstand (R-Wert). Untersuchungen haben gezeigt, dass man mit Teppichboden bis zu 12 % Energie sparen kann. Durch die Verlegung auf einer Unterlage wird die Wärmedämmung weiter erhöht.

Stromeinsparung durch die Verlegung von Teppichboden in einem Ein-Zimmer-Musterhaus:

Teppich Florhöhe (mm) Dicke des Teppichs (mm) Gesamtgewicht (kg/m²) Energieeinsparung Heizung % Energieeinsparung Kühlung %
Velours 5,0 7,3 1.722 8,6 8,0
Velours 7,0 9,2 1.963 11,3 10,4
Velours 10,0 11,7 2.257 12,8 11,7

 

Wir haben zahlreiche schöne dicke Hochflorteppiche in unserem Sortiment, die diese Vorgaben erfüllen und somit auch einen hohen Dämmwert haben. Teppiche, die dicker sind und einen dichteren Flor haben, wie Invictus Magnificus, iSense Obsession und Sedna Yara, sind daher ideal, um die Wärme zu halten. 

 

Die Wissenschaft der Wärmedämmung durch Teppich

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Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum die wärmedämmende Wirkung von Teppichböden zehnmal höher ist als die von Hartböden? Die Erklärung ist einfach: Aus der Physik wissen wir, dass Luft ein schlechter Wärmeleiter und daher eine gute Wärmeisolierung ist. Genau aus diesem Grund befindet sich bei Doppelverglasungen Luft zwischen den beiden Glasscheiben. Die gleiche Logik gilt für Teppichböden: Zwischen den Teppichfasern befindet sich eine Schicht eingeschlossener Luft, die wie eine Wärmeisolierung wirkt. Das Ausmaß hängt natürlich von den Fasern und der Höhe des Flors ab. Je dicker der Teppich ist, desto besser ist seine isolierende Wirkung. Ein Teppichboden mit Unterlage liefert noch bessere Ergebnisse.

Wärmewiderstand von Materialien

Material Wärmedurchlasswiderstand* R-Wert (m2K/W)
Beton (10 cm dick) 0,07
Sperrholz (1 cm dick) 0,08
Teppichboden (1 cm dick) 0,18
Glasfaserdämmung (1 cm dick) 0,22

* Mit dem R-Wert wird der Widerstand eines Materials gegen die Wärmeübertragung bzw. der Wärmedurchlasswiderstand gemessen – je höher der R-Wert, desto größer ist die Dämmwirkung.

Tabelle 1. Carpet Buyers Handbook (R-Werte umgerechnet in die in Australien verwendeten metrischen Einheiten = m²K/W)
(Quelle: Carpet institute of Australia Limited)

 

 

Diese Darstellung zeigt, dass ein Teppichboden den Wärmefluss durch den Fußboden reduziert, weil er als Isolator fungiert.
(Quelle: Dr. Lothar Siebel, Sachverständiger für Bauphysik, Aachen)

(Quelle: GUT Gemeinschaft umweltfreundlicher Teppichboden e.V)

Warum man Räume mit Teppichboden weniger heizen muss

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Ein mit Teppichboden belegter Boden fühlt sich wärmer an und im Vergleich zu einer glatten Oberfläche muss nicht so viel geheizt werden. Führende Ergonomieexperten und Ingenieure haben herausgefunden, dass der Temperaturunterschied zwischen Kopf und Füßen nicht mehr als 2,5 °C betragen sollte, damit man sich wohl fühlt. Dieser Temperaturunterschied tritt bei einem hochwertigen, vollflächig verlegten Teppichboden aufgrund seiner ausgezeichneten Wärmedämmeigenschaften fast nie auf. Da Teppichboden in einem Raum dafür sorgt, dass sich Ihre Füße und Knöchel wärmer anfühlen, fühlt man sich in einem solchen Raum sogar bei einer um ein bis zwei Grad geringeren Temperatur wohler als bei gleicher Temperatur in einem Raum mit Hartbodenbelag.

Auf diese Weise können Sie das Heizungsthermostat tatsächlich etwas herunterdrehen, ohne Komfort einzubüßen. So können Sie zusätzlich zu den oben genannten noch weitere Energieeinsparungen erzielen

Quelle: Prof. Dr. Ing. Lothar Siebel, Sachverständiger für Bauphysik, FH Aachen